Low-Code vs. Full Code – Wann lohnt sich was?

Low-Code oder Full Code? Beide Ansätze haben ihre Stärken – entscheidend ist, welche Anforderungen Ihr Projekt stellt. In diesem Beitrag erfahren Sie, wann Low-Code sinnvoll ist und wann Full Code seine Vorteile ausspielt.

Die Frage, ob Low-Code oder Full Code der bessere Weg ist, stellt sich immer häufiger, wenn es um moderne Softwareprojekte geht. Beide Ansätze bieten Vorteile – aber eben in unterschiedlichen Situationen. Der Schlüssel liegt darin, die jeweiligen Stärken und Grenzen zu kennen und sie im richtigen Kontext einzusetzen.

 

Was ist Low-Code, was ist Full Code?

 

Low-Code-Plattformen ermöglichen es, Anwendungen mit minimalem manuellen Programmieraufwand zu erstellen. Sie setzen auf visuelle Modellierung und vorgefertigte Bausteine. Full Code hingegen bedeutet: klassische Softwareentwicklung mit vollständiger Kontrolle über den Quellcode und die Architektur. Beide Ansätze zielen darauf ab, funktionale Software zu erstellen – der Weg dorthin unterscheidet sich jedoch grundlegend.

 

Die Vorteile von Low-Code

 

Low-Code-Lösungen eignen sich ideal, wenn es darum geht, schnell Prototypen zu entwickeln oder einfache Anwendungen umzusetzen. Sie reduzieren den Programmieraufwand und beschleunigen die Time-to-Market. Laut einer Studie von Forrester Research können Low-Code-Ansätze die Entwicklungszeit um bis zu 70 % verkürzen, insbesondere bei Standardprozessen oder kleineren Anwendungen mit klaren Anforderungen.

Wann Full Code die bessere Wahl ist

 

Full Code bietet maximale Flexibilität und erlaubt es, komplexe Anforderungen und individuelle Prozesse präzise umzusetzen. Wenn Ihre Anwendung spezifische Funktionen, Schnittstellen oder Sicherheitsanforderungen hat, die sich nicht durch Low-Code abbilden lassen, ist Full Code oft alternativlos. Zudem ermöglicht Full Code die volle Kontrolle über die Softwarearchitektur und langfristige Skalierbarkeit.

 

Entscheidungshilfen: Low-Code oder Full Code?

 

Die Wahl zwischen Low-Code und Full Code hängt von mehreren Faktoren ab. Wichtige Fragen, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können:

  • Wie komplex sind die Anforderungen an Ihre Anwendung?
  • Wie schnell muss die Lösung verfügbar sein?
  • Wie wichtig sind Flexibilität und individuelle Anpassbarkeit?
  • Welche internen Ressourcen stehen Ihnen zur Verfügung?
  • Wie stark soll die Lösung langfristig skalierbar sein?

 

Pragmatic Apps hat zahlreiche Projekte erfolgreich begleitet, bei denen die richtige Balance zwischen Low-Code und Full Code den Projekterfolg sicherte. Unsere Erfahrung zeigt: Die Wahl des Ansatzes sollte stets an den konkreten Zielen und Rahmenbedingungen Ihres Projekts ausgerichtet sein.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

 

Wann eignet sich Low-Code besonders gut?

Antwort: Bei klar definierten Anforderungen, schnellen Prototypen oder standardisierten Prozessen.

Was spricht für Full Code?

Antwort: Wenn maximale Flexibilität, individuelle Funktionen oder komplexe Anforderungen im Fokus stehen.

Kann man Low-Code und Full Code kombinieren?

Antwort: Ja, hybride Ansätze sind oft sinnvoll und kombinieren schnelle Entwicklung mit individueller Erweiterbarkeit.

 

Fazit

 

Ob Low-Code oder Full Code – die Entscheidung hängt von Ihren Zielen, der Komplexität des Projekts und den verfügbaren Ressourcen ab. Wer die Unterschiede kennt und den Ansatz bewusst wählt, legt die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung.

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Martin Dinkel

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